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Mykoplant® 100 gegen Rosenkrankheiten

Mykorrhiza und die Anwendung bei erkrankten Rosen:

machen Sie Ihre Rosen resistenter gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau, Sternrußtau und Rosenrost!

Schon die Wahl des richtigen Standortes hilft, Ihre Rosen bereits beim Pflanzen vor dem Befall durch die genannten Pilzkrankheiten zu schützen. Besonders sonnige und luftige Plätze im Freien, und ein humusreicher und aufgelockerter Boden sind geeignet. Ebenso sollte auf die richtige Bewässerung geachtet werden. Es empfiehlt sich eine ausgewogene Bewässerung in Trockenperioden und Vermeidung von Staunässe. Auch der richtige Abstand zwischen den Rosen sollte beachtet werden, um bei möglichem Krankheits- oder Schädlingsbefall ein Überspringen zu vermeiden. Durch den größeren Abstand wird zudem eine höhere Luftzirkulation erreicht, die wiederum für ein schnelleres Trocknen der Rosenstöcke nach einem kräftigen Regenguss sorgt.

Mehltau:

Hier unterscheidet man zunächst zwischen echtem und falschem Mehltau.

Der „echte Mehltau“ ist ein sog. Schönwetterpilz, der sich insbesondere bei schwül-warmen Wetter vermehrt und, meist auf der Blattoberseite, einen weißlichen Pilzbelag bildet. Jedoch können auch Stiele und Knospen befallen sein. Echter Mehltau befällt vor allem zu gut versorgte Rosen, da das Blattwerk auf Grund seiner Weichheit in erhöhtem Versorgungszustand kaum Widerstand für den Pilz bildet. Verzichten Sie deshalb unbedingt auf stickstoffreichen Dünger!

Der „falsche Mehltau“ hingegen tritt vermehrt an der Blattunterseite, also der „falschen“ Blattseite auf, daher auch der Name. Er verhält sich ähnlich, zeichnet sich aber durch einen gräulich-bläulichen Pilzrasen aus. Diese Pilze sind nicht symbiotisch, sondern parasitär – d.h. sie entziehen über die sog. Haustorien der Pflanze Nährstoffe und schädigen sie dadurch. Der Nährstoffverlust lässt die befallenen Blätter vergilben und abfallen. Falscher Mehltau verbreitet sich vor allem unter feucht-warmen Bedingungen im Feld sowie in Glashauskulturen, und ist hier oft für wirtschaftliche Totalausfälle bei Gurken etc. verantwortlich.

Rosenrost:

Benannt wurde die Krankheit nach Ihrem Erscheinungsbild auf den Oberseiten der Blätter. Diese werden durch zahlreiche, gelbrote bis rostrote Flecken mit zum Teil dunklen Rändern befallen. Diese gehen bei starkem Befall in einander über und bilden auf den Unterseiten der Blätter dunkel gefärbte Sporenlager, die für die weitere Ausbreitung sorgen können.

Als Hauptursache des Befalls wird starke Feuchtigkeit oder tropisches Klima genannt. Durch die globalen Klimaveränderungen der letzten Jahre erleben wir im Sommer beide Wetterphänomene auch in Mitteleuropa immer wieder und immer häufiger.

Auch dieser Pilz ist parasitär, deshalb empfiehlt sich zur besseren Durchlüftung und Trocknung der Rosensträucher und -stöcke diese regelmäßig auszulichten. Infizierte und abgeworfene Blätter sollten umgehend entfernt werden, da sich auf Ihnen winterhartes Sporenmaterial befinden kann, das für eine Neuinfizierung im nächsten Jahr ursächlich sein könnte.

Sternrußtau:

Sternrußtau ist vermehrt bei kaltem und feuchtem Wetter festzustellen. Gekennzeichnet durch verschieden große und unterschiedlich geformte, grauschwarze Flecken mit strahlenförmigen Rändern, ist das befallene Rosenblatt im Umfeld des Befalls oft gelbbräunlich. Starker Befall führt bei Rosen zum Abwurf der Blätter. Der Pilz überwintert, ebenso wie bei Rosenrost, auf den Blättern – auch auf den abgeworfenen am Boden. Deshalb sind diese umgehend zu entfernen.

Was hilft?

Zur Behandlung bei o.g. Krankheiten empfehlen wir von Mykolife der Versuchung zu widerstehen und auf die chemische Keule zu verzichten. Statt dessen können Sie den befallenen Pflanzen durch ein altes Hausmittel helfen: Kochen Sie dazu ca. 15-20 Knoblauchzehen in einem Liter Wasser etwa 15 Minuten lang aus, und lassen den Sud ziehen. Nach dem Erkalten sprühen Sie den Sud auf die befallenen und erkrankten Pflanzen auf. Diesen Vorgang wiederholen Sie in einem Zeitraum von ca. 14 Tagen regelmäßig, am besten täglich.

Gleichzeitig unterstützen sie die Gesundheit und Widerstandskraft der Rosen gegen Pilzkrankheiten durch das Beimpfen der Wurzeln mit Mykoplant®100-BT-H.

Dazu bringen Sie das Granulat mit Hilfe eines Pflanzstockes direkt an die Wurzel. Je Rosenstock machen Sie 3-4 Löcher von jeweils ca. 7,5 bis 10 cm Tiefe, von den Seiten her schräg an die Wurzel. Füllen Sie diese mit je einem Esslöffel Mykoplant®100-BT-H. Die Erde wieder festdrücken, leicht eingießen – fertig. Die Pflanze wird hierdurch vitaler und ausreichend mit Nährstoffen aus dem Boden versorgt.

Bitte beachten Sie:

Mykorrhiza ist ein Bodenpilz, und somit ein lebender Organismus. Als solcher braucht auch dieser Nutzpilz seine Zeit, um sich zu entwickeln, die Symbiose aufzubauen – und das geschieht an der Wurzel, also im für den Menschen nicht sichtbaren Bereich unter der Erde. In den ersten drei bis vier Wochen sichtbare Ergebnisse zu erwarten, wäre also sicher unrealistisch.

Beimpfung im Herbst:

Bringen Sie gerne Mykoplant®100-BT-H im Herbst an die Wurzeln Ihrer Rosen – sie werden besser durch den Winter kommen und es Ihnen im neuen Jahr mit einer großartigen Blütenpracht danken.

 

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